18.06.2024 – Kultur-, Sport-, und Sozialausschuss

Tagesordnung Kultur-, Sport- und Sozialausschuss

  • TOP 1 Berichterstattung
  • TOP 2 Seniorenbeirat Berichterstattung
  • TOP 3 Tätigkeitsbericht Nachbarschaftshilfe – Freiwilligenagentur
  • TOP 4 Vorstellung der Sozialstation Bobingen gGmbH
  • TOP 5 Betreuungssituation Kindertagesstätten
  • TOP 6 Zwischenstandsbericht zur Neufassung der städtischen Zuschussrichtlinien
  • TOP 7 Genehmigung der öffentlichen Niederschriften der 19. Sitzungen vom 21.02.2024 und der 20. Sitzung vom 23.04.2024.
  • TOP 8 Wünsche und Anfragen

Anwesenheit:

Anwesend: Erster Bürgermeister Förster Klaus, Abbenseth E. Hinrich, Bögler Johannes (ab 17:18 Uhr), Böhm Gaby, Eckl Reinhold, Geiger Hubert, Handschuh Franz, Jesske Helmut, Lautenbacher Claudia, Müller-Weigand Monika (Vertretung für Lukas Geirhos), Treischl Katja,

Anwesende Verwaltungsmitarbeiter: Eberle Ralf (Sozialamt), Thiele Stefan (Kämmerei)

Extern: Regina Weinkamm (Sozialstation), Frenkenberger Sabine (Nachbarschaftshilfe), Pettinger Eva-Maria (Seniorenbeirat), kompletter Seniorenbeirat            

Entschuldigt: Geirhos Lukas

Unentschuldigt: 

Es folgt eine auszugsweise Zusammenfassung der Sitzung

TOP 1: Berichterstattung

Der Seniorenfahrdienst wird aufgrund der Beendingung des „Königsbrunner Autoteiler“ beendet. In Zukunft soll dies durch das SWA Carsharing übernommen werden. Aufgrund dessen wurde das Autoangebot von Frau Jürges und Herrn Förster noch um ein drittes Auto erweitert, damit die notwendige Kapazität (104 regelmäßige Nutzer des Fahrdienstes) gestemmt werden kann. Genaueres hierzu soll aber noch in einer Infoveranstaltung geklärt werden.

TOP 2: Seniorenbeirat Berichterstattung

In dieser Berichtserstattung gab Frau Pettinger und weitere Beiräte einen Einblick in die Arbeit des Seniorenbeirates.
Dabei wurde über Freizeitaktivitäten (u.a. Boule, Tanzsessions, gemeinsames Singen, Pedeleckurs, Hitzeschutz für Senioren uvm.) des Seniorenbeirats berichtet. Es wurde aber auch auf negative Themen, die den Verein besonders stark beschäftigt haben (Schließung des Hallenbads, Verkehrslage in Bobingen, Mobilitätsprobleme, Hitzeschutz, Fahrradunfall oder auch fehlende Parkplätze oder auch positive Aspekte wie sie akustische Ampel am Gisela Heim Platz, oder die aus der Stadt umgelenkten LKWs) hingewiesen.
Besonders stark wurde auf die aktuelle Lage des Seniorenfahrdienstes verwiesen, da sich hier die Waagschale zwischen Angebot und Nachfrage stark im Ungleichgewicht hinsichtlich der sehr starken Nachfrage befindet. Aus diesem Grund wurde gebeten, dass die dahingehend bedürftigen Senioren nicht vergessen und im Blick behalten werden. Denn hierbei ist „Jeder Schritt der in die Mobilität investiert, wird ist ein sehr guter Schritt“ nach Herr Marconnay (Beirat).

Zum Schluss der Berichtserstattung wurde die Fragerunde eröffnet. Hierbei stellte Franz Handschuh (FBU) die Frage, ob hinsichtlich der Hitzeschutzmaßnahmen vom Seniorenbeirat ein weiterer Trinkwasserbrunnen, welcher zu 90% (maximal aber 15.000 Euro für max. zwei Trinkwasserbrunnen) vom Staat gefördert werden würde (Siehe auch Bericht vom 26.10.2022, Bericht vom 23.01.2024, Antrag der FBU) hilfreich sei. Dies wurde von Frau Pettinger positiv beantwortet, da ein (Trink-)Wasserspender an der Hochstraße neben den bereits Bestehenden (im Rathaus, bei Trevira im Gebäude der Stadtwerke und das Kneippbecken im Singoldpark) zum Abkühlen beziehungsweise Trinken sich gut hierbei ergänzen würde.
Eine weitere Anregung vom Stadtrat der FBU war, ob die bereits genannte umgebaute Ampel am Gisela Heim Platz auf eine Bedarfsschaltung hinsichtlich einer längeren gerechten Schaltzeit für gehbehinderte nachgerüstet werden könne.

TOP 3: Tätigkeitsbericht Nachbarschaftshilfe – Freiwilligenagentur

In dem darauf folgenden Tagesordnungspunkt berichtete Frau Frenkenberger über Ihre Arbeit in der Nachbarschaftshilfe Bobingen für den Zeitraum vom 10/2023 bis 05/2024.

Dabei wurde berichtet, dass es für den genannten Zeitraum 27 neue Hilfeanfragen gegeben hat, die sich in 11 mehrmalige, 12 einmalige und vier vor Beginn der Hilfe bereits beendete untergliedern lassen.

Unter den mehrmaligen zählt  um Beispiel die Lesewelt Bobingen, die Lernpaten in den Bobinger Grundschulen oder auch die Schafkopfrunde die zahlreich und auch regelmäßig stattfindet.

Neben diesen Hilfeanfragen gibt es auch noch übergreifende Aktivitäten, wie den Aufbau und der Pflege von Netzwerken.

TOP 4: Vorstellung der Sozialstation Bobingen gGmbH

Hierbei stellte Frau Weinkamm (Geschäftsführerin der Sozialstation Bobingen) die vielfältigen Einsatzgebiete wie die Kranken- und Altenpflege, Betreuungsleistungen, Essen auf Rädern und die allgemeine Beratung vor. Der Träger ist hierbei zu 100% die Sozialstation Bobingen e.V., bestehend aus einem siebenköpfigen Vorstand, 13 freiwilligen Frauen für das Kirchhoflädle und 6 Mitarbeitenden. Die Bezahlung der Angestellten erfolgt nach AVR Caritas.  Zu Ihrem Bedauern ist aber leider ein Mitgliederschwund feststellbar, was die Versorgung der 150 zu pflegenden Kunden schon jetzt erschwert. Die Lage wird sich voraussichtlich mit dem Renteneintritt der Babyboomer noch weiter verschlimmern.

Die Aufgaben für die Kunden sind hierbei die Ambulante Pflege, Medikamentengabe, Waschen der Patienten sowie die Erbringung haushaltsnaher Dienstleistungen. Daneben wird auch noch die Beratung nach der Krankenhausentlassung angeboten.

Eine wichtige Aufgabengebiet ist allerdings noch das Essen auf Rädern (365 Tage, 9,70 für ein Hauptgericht)

Zum Schluss ihres Berichtes erkundigte sich Franz Handschuh (FBU) hinsichtlich der Bleibequote bei den Praktikanten von der Sozialstation. Diese Nachfrage wurde zum Bedauern negativ beantwortet, da eine zukünftige Anstellung aufgrund der Themengebiete im Krankenhaus für die Praktikanten von größerem Interesse sei als die Altenpflege.

TOP 5: Betreuungssituation Kindertagesstätten

In diesem TOP ging es um die aktuelle Betreuungssituation der KiTas. Dabei wurde berichtet, dass es auf dem Onlineportal 244 Anmeldungen für den Kindergarten, 107 neue sowie noch 35 Altanmeldungen (aufgrund des zuvor zu geringen Alters des jeweiligen Kindes) für die Kinderkrippe gab.

Nach der Vergabe der Plätze blieb die folgende Anzahl an Kindern (Aufzählung bereinigt, nur Kinder aus Bobingen für die Gruppen im passenden Alter) unversorgt:

  • 49 Kindergartenkinder
  • 5 Krippenkinder

Nach dem momentanen Stand könnte ggf. noch ein Krippenkind einen Platz bekommen währenddessen für Plätze bei den Kindergartenkindern noch auf die Eröffnung des neuen Kindergartens am Wasserschloss  gewartet werden muss.

Nach Beendigung des Berichtes erkundigte sich Hubert Geiger (FBU) über die Personalsituation und ob dies nach dem aktuellen Kenntnisstand einen Einfluss auf die aufzunehmende Kinderzahl habe. Diese Frage wurde vom Berichterstatter (Hr. Eberle) bejaht. Aufgrund dieser Antwort setzte Franz Handschuh (FBU) nochmal nach, und frage, wie viele Erzieher/innen denn fehlen würden. Allerdings konnte auf diese Frage keine Antwort gegeben werden, da diese Anzahl Herrn Eberle leider unbekannt sei sowie es zusätzlich eine Betriebserlaubnis hinsichtlich der maximalen Anzahl an Kindern pro Kita geben würde.

Im Anschluss erkundigte sich Gaby Böhm (FW), wann mit den ersten Aufnahmen am Kindergarten Wasserschloss gerechnet werden kann. Als Zeitraum wurde hierbei von dem Berichterstatter (voraussichtlich) Anfang Januar genannt.

Zuletzt gab Franz Handschuh (FBU) noch zu bedenken, dass die Kinder der Nestgruppe (Kolpingsfamilie Bobingen) für ein ganzes Betreuungsjahr berücksichtigt werden müssen. Denn im Falle einer nicht ausreichenden Auslastung und der daraus folgenden  fehlenden finanziellen Deckung der Fortbestand der gesamten Nestgruppe gefährdet.

TOP 6: Zwischenstandsbericht zur Neufassung der städtischen Zuschussrichtlinien

Dieser TOP wurde auf die Sitzung in 14 Tagen verschoben, damit sich die Parteien über die Maßnahmen und die Geldbetragshöhen final/nochmals beraten können.

Allerdings wies Franz Handschuh (FBU) auf die noch in Zukunft kommenden zwingenden Ausgaben hin und diese nicht vergessen werden dürfen. Denn dies hätte die Folge, dass in Zukunft alle freiwilligen Leistungen aufgrund eines Haushaltssicherungsverfahren der Rechtsaufsicht gestoppt werden könnten, wenn das Geld nun zu locker und unbedacht ausgegeben wird und dieses für zukünftige zwingende Ausgaben (bei denen sich die Stadt aufgrund der Notwendigkeit über die erlaubte Grenze verschulden würde) fehlen sollte.

TOP 7: Genehmigung der öffentlichen Niederschriften der 19. Sitzungen vom 21.02.2024 und der 20. Sitzung vom 23.04.2024.

Beschluss:                            einstimmig

TOP 8: Wünsche und Anfragen

  • Es gab keine Wünsche und Anfragen

Ende des öffentlichen Teils ca. 19:03 Uhr.

Weiterführende Informationen:

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